Ein mobiles Büro, gesponsert von Gösser, Fiat und Nikon – Für Radfahrer und das auch noch im Sonnenblumenfeld. Kann es einen besseren Arbeitsplatz geben?
Bisher insgesamt bewältigt: 1870,74 km
Carcassonne – Cazères (Pyrenäenvorland)
- 153,6 km/H
- 23,6 km/H Durchschnittsgeschwindigkeit
- 6 Stunden 28 Minuten Fahrtzeit
- 1175 Höhenmeter
- 4330 Kalorien pro Fahrer verbraucht
Puh. Durchschnaufen ist angesagt.
Das war wieder mal ein hartes Stück Arbeit heute, das könnt ihr uns glauben.
Begonnen hat es bereits morgens, denn aus Carcassonne hinaus auf die richtige Strecke zu finden war nicht so einfach wie es sich vielleicht anhört.
Ein Glück nur, dass heute Sonntag ist, und sich der morgendliche Verkehr somit in überschaubaren Bahnen bewegte.
Nach einer etwas weitläufigeren Umfahrung führte uns der Ritt zu einem Highlight der Etappe des Tages – pünktlich zum jährlichen Mittelalterfest erreichten wir das Städtchen Mirepoix. Unwissend, was für Reize die Ortschaft zu bieten haben sollte, beschlossen wir auf eine kurze Verschnaufpause zu verweilen. Es sollte sich lohnen, denn zum Fest „Les Médiévales“ zeigte sich Mirepoix voll herausgeputzt und sehr belebt. Wenn ihr uns fragt, dieses Städtchen ist klar ein Geheimtipp für Reisende im Großraum Toulouse.
Etappentag 14 brachte auch den Wechsel von der Languedoc ins französische Pyrenäenvorland, mit Begeisterung konnten wir am Horizont die ersten schneebedeckten Gipfel in der Ferne sehen.
Unter dem Motto „Wenn man mal kein Glück hat, kommt Pech auch noch dazu“ verlief unser mehr oder weniger unfreiwilliger Aufenthalt in Pamiers. Denn zur zeitgleichen (akuten) Spritknappheit und den vorübergehend geschlossen Tankstellen gesellte sich schließlich auch noch eine gewisse Orientierungsproblematik in Richtung des nächsten Waypoints. Das Problem löste sich jedoch, als eine Tankstelle im Ort doch ihre Pforten (oder Zapfsäulen) öffnete und zugleich auch der Tankwart eine sehr präzise Zeichnung des Weges anfertigen konnte. Quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Soweit alles in Butter? Rein orientierungsmäßig im Großen und Ganzen schon. Allerdings sollte die an sich herrliche Strecke den Fahrern alles abverlangen. Ständig aufeinander folgende Anstiege und Abfahrten ließen Wadln bzw. Fahrradbremsen glühen.
Zwischenzeitliche Gedanken der Verzweiflung im Hügelland wurden vom eisernen Willen streng verwiesen und von Bord geworfen und so konnte der Tross unser heutiges Nachtlager bei Cazières erreicht werden.
Die morgige Etappe führt uns schließlich nach Lourdes, Pilgerort und Stadt der heilenden Quelle.
Wie gestern angekündigt wollen wir heute die ersten 3 des Wadlgewinnspiels bekannt geben. Die Gewinner sind (angegeben nach den Usernamen mit denen sie teilgenommen haben):
Sabrina N.
beatrix.glawogger
Franz Ei.
Gratulation an alle Gewinner, jeweils eine geweihte Jakobsmuschel gehört euch!
Wir wollen uns bei dieser Gelegenheit bei allen Teilnehmern für das Interesse und das Mitspielen bedanken, aber die anderen waren halt schneller J
Aber grämt euch nicht, soviel sei verraten: Die letzte Chance für euch zuhause etwas zu gewinnen ist noch nicht vorbei. Dazu jetzt mehr.
Wie bereits oben erwähnt, werden wir morgen den Wallfahrtsort Lourdes erreichen.
Und eines sei gesagt – es wird wieder ein Gewinnspiel geben! Deshalb:
Unbedingt dran bleiben! Schon bald werdet ihr mehr wissen, denn schließlich wollen wir euch so direkt wie möglich teilhaben lassen!
Ich hoffe wir schreiben/lesen uns wieder, vergesst uns nicht – denn WIR BRAUCHEN EUCH!!!
Liebe Grüße
Jakob
Für das
TEAM CAMINO 2009
4 Kommentare:
st bei der Verlosung eh alles mit rechten Dingen zugegangen? Dass ich nicht gewonnen habe wundert mich nämlich!
Trotzdem wünsche ich euch weiterhin alles Gute und kämpft weiter. Ihr habt ja jetzt sicherlich die Wundermittel vom Doktore!Er soll ja ein guter Freund vom "ehschonwissen"sein!
PeSo
Vorweg den Radlern ein Pauschallob,schon wird die grandiose Leistung vom Leser Peter Sommer kryptisch hinterfragt (Wundermittel vom Dottore.
Aber ich glaub, er ärgert sich bloß, weil er bei den Fragen wahrscheinlich denkbar schlecht abgeschnitten hat.
Daumen oben auch für den Jakob, seine Zeilen sind der Rahm von heute und nicht der Käse von morgen. Was macht eigentlich unser Schwammerlsucher Peter?
Liebe Grüße Franz Ei.
Genial! Ich hab' doch tatsächlich eine Musch'l gewonnen! Freu mich wahnsinnig darüber!
Sorry, dass ich erst jetzt dazu komm' mich als Stammleser zu melden, es war eine harte Arbeitswoche und diese Hitze (!), aber dafür war ich mit Daniel per Mail in Kontakt! Bin euch aber nicht untreu geworden!!! Wir daheim sind in Gedanken ständig bei euch!
Gutes Vorwärtskommen euch ALLEN!
Liebe Grüße
Beatrix
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