Gestern gesammelt - heute verbraten!

Buongiorno, Italia!

Auch so manche Begleiter mussten ihre überschüssige Energie irgendwie abbauen...

Etappe 2

03. Juli 2009
Gösselsdorfer See – Campingplatz Lago di Cavazzo bei Alesso; 25km von Udine (ITA)

• 180,7 Tageskilometer
• 6 Stunden 48 Minuten Fahrzeit
• 927 Höhenmeter
• Durchschnittsgeschwindigkeit 26,2 km/H
• Kalorienverbrauch pro Radfahrer ca. 4500

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Gestern gesammelt – heute verbraten… Die Formulierung lässt vermuten, dass hierbei die Kräfte unsrer fleißigen Radler gemeint sind. Aber weit gefehlt, tut mir Leid, lieber Leser…
Vielmehr handelt es sich hierbei um unser heutiges, wirklich (und wenn ich „wirklich“ sage meine ich auch „wirklich“) hart und ehrlich verdientes Menü am Campingplatz am Lago di Cavazzo bei Alesso (wer diese italienische Metropole nicht kennen sollte – etwa 25km von Udine entfernt). Denn wortwörtlich gestern gesammelt und heute verbraten wurde die Ration Eierschwammerl, die von unsren beiden Begleitern Peter Eisner, seines Zeichens ohnehin passionierter Schwammerlsucher (-und Finder) und Daniel Blümmel in einem Wald am Gösselsdorfer See „erlegt“ wurden. Der heutige kulinarische Service öffnete uns außerdem die Augen über eine alte Redensart – nicht der Hunger ist der Beste Koch, sondern unser MacGyver hinterm Grill, Günther Rath.
Ach ja, Rad gefahren wurde ja auch noch – und das nicht zu knapp. Nicht weniger als knapp 181 Kilometer wurden heute in die Ketten getreten (böse Gerüchte von wegen wir hätten den Lago di Cavazzo lange suchen müssen sind natürlich erstunken und erlogen) und auch der Grenzübertritt nach Italien wurde gewagt. Entlang der malerischen Bundesstraße durch Tarvis und durch das Kanaltal führte unser Weg immer weiter nach Süden, und die heutige Leistung unserer Radler auf ihrem Husarenritt ist bestimmt auch zu einem Teil der Jause und der heimeligen Stimmung bei Dr. Petritschs Verwandschaft in Kärnten zu verdanken, deren Heim wir als „Krafttankstelle“ in Anspruch nehmen durften – Vielen Dank hierfür an dieser Stelle!

Die aktuelle Lage sieht nun folgendermaßen aus: 2 liegende und ein sitzender Radfahrer, ein sitzender und Hopfensaft konsumierender Begleiter, ein weiterer Begleiter der (wie bereits am Vorabend) „pumpt“ wie ein böser, einen kulinarischen Magier der seinen „Zauberkasten“ für neue Heldentaten poliert und einen weiteren Begleiter, der inständig hofft, dass seine eben verfassten geistigen Ergüsse das Interesse des Lesers wecken konnten.

An dieser Stelle möchten wir Grüße in die Heimat schicken, die wir heute für das nächste Monat endgültig hinter uns gelassen haben und auf eine intensive Verfolgung dieses Blogs hoffen…



Das Camino 09 – Team