Donnerstag, 2. Juli 2009

Die erste Etappe ist geschafft!


Erstes gemeinsames Abendessen am Campingplatz Gösselsdorfer See




Zuvor wurden wir noch in Mariatrost verabschiedet, mit der Bitte um Beistand von oben...






Etappe 1


02. Juli 2009

Graz-Mariatrost - Gösselsdorfer See, Gösselsdorf (Kärnten)


  • 150,7 Tageskilometer
  • 5 Stunden 43 Minuten Fahrtzeit
  • 915 Höhenmeter
  • Durchschnittsgeschwindigkeit 26,3 km/H
  • Kalorienverbrauch pro Radfahrer ca. 4200
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Vamos – Allez – Andiamo – kurz gesagt, Gemma!


Durchatmen ist angesagt.

Die Anfangsphase des Abenteuers Camino 2009 hatte es in sich…

Das Erreichen unseres Etappenzieles, einem Campingplatz am Gösselsdorfer See in Kärnten, stand unter einem wohl etwas schadenfrohen Stern.

Bereits der Vorabend hätte die Teilnehmer bereits um ein Haar im wahrsten Sinne des Wortes weggespült – der Rückweg vom finalen Abschiedsabendessen in der Trattoria Peppino ins Büro der Wirtschaftsnachrichten hätte bald ein Hochseepatent erfordert anstelle eines normalen Führerscheines. So musste man die sonst 5-minütige Strecke sage und schreibe eine halbe Stunde lang „zurück schwimmen“.

Am Morgen des 02.Juli war es dann soweit – die erste Teilstrecke in Richtung Santiago de Compostela sollte in Angriff genommen werden, vor Elan geradezu sprühend wollte man beginnen… und dann ein erstes Schockerlebnis: Das Fahrrad von Teilnehmer Hans Petritsch hatte sich wohl eine zärtlichere Behandlung beim Transport erwartet und schon strahlte uns ein klassischer „8er“vom Hinterrad des „Drahtesels“ entgegen. Jedoch auch davon ließen sich die 7 Abenteurer, bis Eibiswald begleitet von Stefan Petritsch, dem Sohn des oben genannten Hans Petritsch, nicht entmutigen. Persönlich verabschiedet von u.a. Frau Vizebürgermeister Lisa Rücker, Herrn Bierbauer von der Pfarre Mariatrost (an dieser Stelle vielen Dank für den stilvollen spirituellen Abschied) sowie Vertretern von Sponsoren und Medien gingen wir frohen Mutes in die vor uns liegenden Kilometer.

Nach ein paar kurzen Atempausen in Wildon und Eibiswald stand nun die erste große Prüfung bevor – der Löwenanteil der 915 heutigen Höhenmeter – Der Radlpass.

Auf der Bezwingung des Selbigen, besondere Erwähnung hier für Wolfgang „Bergkönig“ Stieböck, wurde den Fahrern alles abverlangt, aber im Endeffekt wurde dem Grenzpass keine Chance gelassen. Als deutlich gefährlicher sollten sich jedoch die slowenischen Lastwagenfahrer entpuppen, deren Überholmanöver uns den einen oder anderen Nerv kosteten. Trotz aller Verwunderung beschlossen wir jedoch uns nicht näher mit den „Brummis“ einzulassen, da diese den Stärkevorteil relativ deutlich auf ihrer Seite wissen konnten.

Aller Widrigkeiten zum Trotz konnte schließlich und endlich das Etappenziel am Gösselsdorfer See erreicht werden, und nach Aufbauarbeiten und ausgezeichneter Verpflegung durch Begleiter Günther Rath lassen wir nun den Abend ausklingen (u.a. Pariser Schnitzel, Chinakohlsalat u.v.m.) und erwarten mit Neugier die Aufgaben und Herausforderungen des neuen Tages.

In diesem Sinne:



Gemeinsame Wege verbinden!

Camino 2009

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